Mittwoch, 11. Mai 2011

Sharp zeigt 1,4-Gigahertz-Boliden mit superscharfem 3D-Display

Der Hersteller Sharp hat ein Android-Smartphone vorgestellt, das gleich in mehrfacher Hinsicht technisch führend ist. Das Sharp Aquos SH-12C Twin kommt Ende Mai 2011 beim japanischen Netzbetreiber NTT Docomo heraus

Die Welt hat sich geändert. Will man die Zukunft des Handys sehen, muss man mittlerweile seinen Blick auf die USA richten - oder nach Japan. Dort hat der Netzbetreiber NTT Docomo das Sharp Aquos  SH-12C Twin vorgestellt, ein Technikmonster, das man hierzulande noch vergeblich sucht.
Das Smartphone wird von einem 1,4 Gigahertz schnellen Dualcore-Prozessor angetrieben und ist mit einer stereoskopischen 8-Megapixel-Kamera ausgestattet. Die damit aufgenommenen 3D-Fotos oder -Videos können über einen HDMI-Ausgang auf einem passenden Fernseher Freunden und Familie präsentiert werden.
Oder man zeigt sie gleich auf dem Telefon. Der Touchscreen ist 4,2 Zoll groß und hat die superscharfe Auflösung von 960x540 Pixel. Wie beim LG Optimus 3D benötigt man für das 3D-Erlebnis auf dem Sharp Aquos SH-12C Twin keine speziellen Brillen. Wen 3D stört, der kann den Modus auch abschalten.
Das Sharp Aquos SH-12C unterstützt darüber hinaus den Datenbeschleuniger HSPA+ bis zu einer Geschwindigkeit von 14,4 Megabit pro Sekunde und Wlan n inklusive dem Medienprotokoll DLNA. Außerdem gibt es GPS, Bluetooth, Frontkamera, einen digitalen Kompass und einen Steckplatz für microSDHC-Karten, mit dem der interne Speicher um bis zu 32 Gigabyte erweitert werden kann. Als Betriebssystem kommt Android 2.3 Gingerbread zum Einsatz.
Die Technik steckt in einem Gehäuse, das nur 11,9 Millimeter flach ist, sich an der dicksten Stelle aber auf 13,8 Millimeter ausdehnt. Das Sharp Aquos SH-12C Twin wird ab Ende Mai vom japanischen Netzbetreiber NTT Docomo in den Farben Schwarz und Weiß angeboten, ein Preis ist noch nicht bekannt.

Freitag, 6. Mai 2011

Asus Eee Pad Transformer im ausführlichen Video-Review von netbooknews.de

Gleich vorweg: Auch Kollege Pallenberg ist auf ganzer Linie überzeugt vom Asus-Tablet: “Wer jetzt ein Honeycomb Tablet möchte, kann den Transformer blind kaufen. Er ist dem Xoom und Iconia in fast allen Bereichen überlegen und man merkt, dass ASUS einfach ein wenig mehr Zeit investierte, als die Konkurrenz. Der Transformer ist das zur Zeit beste 10-inch Tablet mit Android 3.0, auch wenn ich mir persönlich lieber einen 8.9 oder 7-incher wünschen würde!”
Ach, was würden wir gerne blind kaufen — wenn es doch nur etwas zu kaufen gäbe in deutschen Landen! Nun ja, wenn alles gut geht, ist es dann im Juni soweit; ich klopfe den ganzen Tag konstant auf Holz.
Sehr interessant (und irgendwie einleuchtend) ist auch Saschas Ausblick auf die Auswirkungen, die das Transformer auf den Tabelt-Markt haben könnte:”ASUS hat mit dem Eee Pad Transformer einen Hit gelandet und auch wenn ich die Tastatur noch nicht habe (ich habe sie bereits ausführlich auf Messen und Events getestet), so wird sich diese Idee auch bei anderen Anbietern durchsetzen. Honeycomb Tablets haben das Potenzial die Smartbooks von morgen zu werden und der Transformer ebnet den Weg.”
Und der Mann weiß wovon er redet, wenn er solche Prognosen anstellt. Wenn Asus also nur endlich liefern könnte, dann hätte das Transformer die besten Voraussetzungen, zum ersten Android-Honeycomb-Verkaufsschlager zu werden — was vor allem auch der weiteren Entwicklung des Tablet-OS nur gut tun könnte.

Google Maps: Update auf Version 5.4.0 mit neuen Features

Google hat die Maps-Applikation mal wieder aktualisiert und mit drei neuen Features ausgestattet: Ab sofort findet sich bei den Maps-Einträgen zu Unternehmen und Gastronomiebetrieben eine “Detail”-Info, Suchanfragen lassen sich zentral mit der Google Web-Suchhistorie synchronisieren und innerhalb der integrierten Navigation Beta lassen sich falsche Ziele melden.
Wer nach dem Update auf die Version 5.4.0 innerhalb der Google Maps-Applikation z.B. auf einen Restaurant tippt, bekommt zusätzlich zu den bislang vorhandenen Informationen über den Eintrag “Details” auch noch Angaben zur Parkplatzsituation, Art der Küche, Preisen und Öffnungszeiten präsentiert. Diese Angaben sind allerdings (noch) nicht ganz stringent — so gibt es je nach Etablissement mal mehr, mal weniger Infos. Dennoch, eine sehr gute Idee, die Google Maps noch praktischer macht.
Zweites neues Feature: Google Maps ist nun theoretisch in der Lage, die eingegebenen Suchanfragen mit der Google Websuche zu synchronisieren, so dass einmal innerhalb von Maps eingegeben Schlagworte auch in der Historie der Websuche angezeigt werden. Das kann ein ebenfalls sehr nützliches Feature sein, wenn man zum Beispiel eine bereits auf dem Smartphone gesuchte Adresse später auf Tablet oder PC noch einmal finden möchte. Klappt bei mir bislang aber leider nicht — möglicherweise müssen dazu noch andere Einstellungen in der Google-Suche vorgenommen werden.
Und last but not least verfügt die Google Navigation Beta nun über die Möglichkeit falsche Ziele zu melden. Soll heißen: Hat euch die Navigationssoftware zu einem Restaurant oder Laden gelotst, der an dieser Stelle aber gar nicht mehr existiert, weil er umgezogen oder pleite gegangen ist, besteht die Möglichkeit, die zu melden. Auch diese Funktion konnte ich in der Praxis bisher aber noch nicht ausfindig machen, vermutlich müsste dazu aber auch erst einmal eine Navigation abgeschlossen werden — vielleicht lasse ich mich heute Nachmittag einfach mal zum nächsten Apple-Store leiten und melde dann, dass der pleite sei …
Google Maps 5.4.0 steht ab sofort im Android Market zum kostenlosen Download bereit.


Sony Ericsson Xperia Mini


Technische Daten des Xperia mini:

  • Android OS 2.3 Gingerbread mit Sony Ericsson Timescape UI
  • 3-Zoll Sony Mobile BRAVIA Engine TFT auf HVGA (= 320×480 Pixel)
  • 1GHz Qualcomm Snapdragon-Prozessor
  • 5-Megapixel Kamera mit Autofokus, Touch-Fokus und LED
  • 720p HD-Videoaufnahme
  • UKW-Radio mit RDS
  • Dimension: 88mm hoch x 52mm breit x 16mm tief
  • Gewicht: 94g
  • Interner Speicher: 320MB | Erweiterbar mit microSDHC auf 32GB



Samstag, 23. April 2011

RIMs Tablet "Playbook" mit schlechtem Verkaufsstart



Seit Dienstag ist RIMs Tablet "Playbook" in den USA und in Kanada im Handel erhältlich. Ein Ansturm auf die Läden – wie etwa im Fall iPad – ist jedoch ausgeblieben. Dennoch weisen die bisherigen Verkaufszahlen nicht auf einen Totalflop hin, berichtet die Online-Ausgabe des "Wall Street Journal". Konkrete Zahlen will RIM erst bei der Quartalszusammenfassung nennen.

RIM erwartet den Großteil der Bestellungen von der Seite der Geschäftskunden, die bereits mit Blackberries ausgestattet sind. Vor diesem Hintegrund müsste das Unternehmen angesichts des mauen Verkaufsstarts nicht überrascht sein.
Bislang hat das Playbook einige Kritikpunkte hinnehmen müssen. Einigen Testern zufolge sei das Tabletunausgereift. Außerdem bemängeln die Kritiker die außerordentliche Abhängigkeit des Playbooks von Blackberries. Tatsächlich verfügt das Playbook nicht über eine eigene Email-, SMS- oder Anruf-Funktion, sondern bietet lediglich die Möglichkeit, sich mit einem Blackberry – und zwar nur mit einem Blackberry – zu synchronisieren.

iPhone 4 bei Vodafone UK schon im Bestand


Apple und das weiße iPhone 4 ist immer für eine Schlagzeile gut. Jetzt fällt ein erstes Datum zum Verkaufsstart des iPhone 4 in weiß – der 26. April 2011. Allerdings bezieht sich das wohl nur auf den US Verkaufsstart. Wer ein weißes iPhone 4 in Deutschland kaufen möchte wird wohl noch etwas warten müssen.
Eine nicht näher bestimmte (aber verlässliche) Quelle soll iPhoneItalia den Verkaufsstart des weißen iPhone 4 am 26.04.2011 zugeflüstert haben.Bereits im Vorfeld war auch schon das weiße iPhone 4 im Bestand von Verizon aufgetaucht. Ebenfalls passt der Termin zum für Apple typischen Dienstag und die “Deadline” das weiße iPhone 4 komme noch im Frühjahr / April 2011 wäre ebenfalls eingehalten.
Nach dem ewigen Hin und Her mit dem iPhone 4 in weiß glauben wir das aber erst, wenn die Produkte im Apple Store zu sehen sind!

Freitag, 22. April 2011

Samsung startet mit Corby 2 und Chat 335 in Deutschland

Samsung startet mit dem Touchscreen-Handy Corby 2 den Nachschub für seine erfolgreiche Corby-Serie. Zusätzlich bringt der Hersteller das Chat 335, das über ein normales Display und eine direkter darunter verbaute QWERTZ-Tastatur verfügt.


In Corby II IM 335, hat Samsung zwei neue Handys Funktion, die Nutzer von Social Networks ansprechen wird eingeführt. Das Touchscreen-Handy kommt mit Corby II soziales Zentrum von Samsung, vorinstallierter Facebook und Widgets Lexikon und ein Cross-Plattform-Instant Messaging. Das Chat-335 ist Samsung kommt auch mit einer QWERTY-Tastatur voller Höhe für Vielschreiber. 

Sony Ericsson W8: Erstes Walkman Handy mit Android vorgestellt


Der Hersteller Sony Ericsson stellte nun mit dem Sony Ericsson W8 sein erstes Android Smartphone der Walkman Reihe vor. Den Informationen nach soll das Sony Ericsson W8 noch im zweiten Quartal 2011 in einigen süd-ost-asiatischen Ländern auf den Markt kommen. Wann und ob das Sony Ericsson W8 auch hierzulande erhältlich sein wird ist bisher nicht bekannt.


Das Sony Ericsson W8 wurde mit einem kapazitiven 3-Zoll-Touchscreen mit einer Auflösung von 320x480 Pixeln, einem 600-Megahertz-Prozessor mit insgesamt 168 Megabyte Arbeitsspeicher und einer 3,2-Megapixel-Kamera ausgestattet. Zudem kommt auf dem Sony Ericsson W8 das Betriebssystem Android 2.1 Enclair mit der Timescape-Benutzeroberfläche zum Einsatz.

Donnerstag, 21. April 2011

Acer Iconia Tab A500

Acer hat auf seiner Website neue Bilder und Details zu seinem Iconia Tab A500 veröffentlicht. Außerdem gibt es schon ein erstes Hands-On, in dem das Honeycomb-Tablet durch Aussehen und Wertigkeit überzeugt.


Der Verkaufsstart des Acer Iconia Tab A500 rückt anscheinend näher. Das Unternehmen hat jetzt auf seiner Website ein Profil des Android-Tablets eingerichtet. Dort stellt Acer sein neues Tablet mit einer Vielzahl schöner Fotos, zwei Videosund ein paar technischen Details vor. Wann der Flach-Rechner hierzulande in den Handel kommt, lässt der Hersteller aber noch offen.
Allzu lange wird das wohl nicht dauern. Dem Blog Android Community wurde schon ein Serienmodell zum testen zugeschickt. Dort hinterließ das A500 auf den ersten Blick einen "sehr professionellen" Eindruck. Das Blog hebt vor allem das hochwertige Metall-Gehäuse und die geringe Tiefe von 13,3 Millimeter hervor. Das IPad2 ist allerdings mit 8,8 Millimeter noch flacher.

Acer hat das Betriebssystem Android 3.0 Honeycomb mit ein paar eigenen Anwendungen erweitert. Es gibt die Acer Zone, mit der Spiele, Bücher und andere multimediale Inhalte verwaltet werden können, außerdem die Social-Jogger-, in der die wichtigsten Sozialnetzwerke gebündelt sind. Am interessantesten ist jedoch die Funktion clear.fi. Acer beschreibt sie als plattformübergreifende Mediacenter-Lösung, mit der die Daten innerhalb eines Wlan-Netzes organisiert, geteilt und gestreamt werden können.

Das Acer A500 ist darüber hinaus mit einem 10,1 Zoll großen Touchscreenausgestattet, der eine Auflösung von 1280x768 Pixel hat, darüber hinaus mit einem 1 Gigahertz schnellen Dualcore-Prozessor von Nvidia, einer 2-Megapixel-Kamera auf der Vorderseite und einer Kamera mit 5 Megapixel Auflösung auf der Rückseite. Dazu gibt es einen HDMI-Anschluss, der Videos bis zu einer Auflösung von 1920x1080 Pixel überträgt. Acer gibt die Laufzeit bei der Videowiedergabe mit bis zu 8 Stunden an.

Der interne Speicher ist 16 Gigabyte groß und kann mit microSD-Karten um maximal 64 Gigabyte erweitert werden. Außerdem unterstützt das Tablet die Funktion USB Host, so das auch der Anschluss einer Tastatur, eines Handys oder eines USB-Sticks kein Problem ist. Bluetooth und Wlan runden das Ausstattungspaket ab.

Toshiba Präsentiert neues Regza Tablet mit 3D

Toshiba hat das Regza Tablet AT300 vorgestellt. Wie der Namenszusatz Regza bereits andeutet, den der Hersteller meist für seine besonders hochwertigen Flachbildfernseher verwendet, steckt der Flachmann voller Highend-Technik. Dazu zählt der Dualcore-Prozessor von Nvidia und auch das besonders kontraststarke Display mit 10,1 Zoll Diagonale
Neben neuen technischen Details, die unten aufgelistet sind, wurden auch aktuellere Produktbilder veröffentlicht. Besonders die Rückseite des Tablets bringt mal wieder eine neue Idee in den Tablet-Markt. Mir persönlich gefallen glatte Oberflächen trotzdem besser.
Hier nun die technischen Details des Toshiba Regza, für euch wegen der Übersicht nur aufgelistet:
  • Android 3.0 “Honeycomb” OS
  • Nvidia Tegra 2 CPU mit jeweils 1 GHz
  • 10.1 Zoll großer Touchscreen (Auflösung: (1280×800 Pixel)
  • 1 GB RAM & 16 GB interner Speicher
  • 5 MP Kamera, 2 MP Webcam
  • Anschlüsse: HDMI, SD, miniUSB, USB



Intern warten 16 Gigabyte Speicher auf ihre Nutzung, noch mehr gibt es über herkömmliche SD-Karten. Neben Bluetooth, Wlan, HDMI und miniUSB bietet das AT300 auch einen Standard-USB-Anschluss. Für Fotos und Videos gibt es eine 2-Megapixel-Kamera auf der Vorderseite und hinten eine Optik mit 5 Megapixel Auflösung. Als Betriebssystem dient Android in Version 3.0. Trotz der starken Technik soll der Akku für etwa 7 Stunden Laufzeit sorgen.
Während die Technik auf dem neuesten Stand ist, muss man bei der Handlichkeit Abstriche machen. Das Gerät ist 15,8 Millimeter dick und wiegt stattliche 765 Gramm. Das Toshiba-Tablet wird im Juni zuerst in Japan auf den Markt kommen, anschließend startet es in den USA. Der Preis wird etwa 730 US-Dollar betragen. Über einen Verkaufsstart in Europa ist noch nichts bekannt.

Sonntag, 17. April 2011

Erste Bilder zeigen neues Windows Phone von HTC

Das Entwicklerforum XDA Developers hat erste Fotos eines neuen Windows Phone von HTC zugeschickt bekommen. Das Modell mit der Projektbezeichnung Mazaa soll den Informationen zufolge mit einem besseren Chipsatz und schnellerem Arbeitsspeicher ausgestattet sein.



Angeblich rollt bald die nächste Welle an Smartphones mit Windows Phone 7 an. Der Beweis sollen erste Fotos von einem neuen Modell von HTC sein, das nach Informationen des Forums XDA Developers den Projektnamen Mazaa trägt. Auf den Bildern ist ein Touchscreen-Gerät im typischen HTC-Look zu sehen. Es ist mit drei berührungsempfindlichen Menütasten ausgestattet, die für die Navigation im Microsoft-Betriebssystem benötigt werden, dazu einer Kamera mit LED-Blitz, einem Lautsprecher und einem 3,5-Millimeter-Anschluss für Kopfhörer.
Nach Informationen der Quelle wird das Mazaa beim US-Netzbetreiber Sprint herauskommen und den europäischen Mobilfunkstandard GSM unterstützen. Das legt nahe, dass es sich um ein sogenanntes World Phone handelt, denn Sprint verwendet für sein Netz in den USA das alternative Funkformat CDMA. XDA Developers berichtet auch über eine Ausstattung mit schnellem DDR2-Arbeitsspeicher. Außerdem wird spekuliert, das Gerät habe einen 3,7 Zoll großen Touchscreen mit einer Auflösung von 800x480 Pixel und sei mit einem neuen, noch leistungsfähigeren Chipsatz ausgestattet. Es soll in der zweiten Hälfte 2011 auf den Markt kommen

Nokia verpasst Symbian einen Android-Anstrich



Symbian "Anna" bekommt neues Interface und flotteren Browser - Zwei frische Flaggschiffe vorgestellt

Nokia richtet sich auch nach dem radikalen Strategiewechsel auf eine längere Durststrecke und weitere Einbußen im Mobilfunkmarkt ein. Der Nokia-Aufsichtsrat habe offen darüber gesprochen, dass in der Zwischenzeit mit einem geringeren Marktanteil zu rechnen sei, sagte Jorma Ollila, der Vorsitzende des Gremiums, der "Financial Times". Erst danach könne der finnische Mobiltelefon-Produzent auf dem neuen Konzept aufbauen. Im Februar hatte Nokia-Chef Stephen Elop eine enge Zusammenarbeit mit Microsoftangekündigt.
Mit Microsoft
Gemeinsam mit dem amerikanischen Softwarekonzern wollen die Finnen Mobiltelefone auf Basis des Betriebssystems Windows Phone 7 bauen. Obwohl Nokias Betriebssystem Symbian damit auslaufen wird, will das Unternehmen in den kommenden zwei Jahren noch 150 Mio. Symbian-Handys verkaufen.
Ollila und Elop sowie die Nokia-Führungsriege bezeichneten den Übergang von Symbian auf Windows Phone 7 in der "Financial Times" als eine der größten Herausforderungen der neuen Strategie. "Der einfachere Weg ist, mit Windows Phone 7 ganz neu anzufangen. Der schwierigere Weg ist, mit Symbian weiterzuarbeiten", sagte Jo Harlow, die die Smartphone-Sparte von Nokia leitet. Nokia will das Microsoft-Geschäft bis Ende des Monats abschließen.
Marktanteile
Nokias Symbian hat lange den Smartphone-Markt dominiert. Noch im Jahr 2007 hielt das Betriebssystem einen Marktanteil von 64 Prozent bei den Computer-Handys. Zuletzt setzten allerdings Konkurrenten wie Apple dem Unternehmen kräftig zu, der Marktanteil von Symbian brach stetig weiter ein.
Die Partnerschaft mit Microsoft soll noch in diesem Monat in trockene Tücher gebracht werden. Nur einige Details sind bekannt, wie die Umsätze auf die Partner verteilt werden sollen. Nokia werde aber bei den Werbeumsätzen in einem Maße profitieren, wie es ohne das Zusammengehen mit Microsoft überhaupt nicht möglich gewesen wäre, sagte Elop.
Symbian lebt 
Nokia hat am Dienstag seine jüngsten Entwicklungen beim Handybetriebssystem Symbian 3 vorgestellt. Passend dazu präsentierte man mit dem X7 und dem E6 neue Handsets.
Google-Anleihen und flotterer Browser
Auffälligste Neuerung der Version Symbian "Anna" ist die Überarbeitung des Startbildschirms samt neuer Icons und eine übersichtlicher gestaltete Menüansicht. Dabei orientiert sich der finnische Hersteller auffällig an Googles Mobile-Plattform Android. Davon profitieren soll nicht zuletzt der Bedienkomfort. Das Wechseln (Blättern) zwischen den Homescreens solle ebenso leichter von der Hand gehen wie das Tippen auf der erneuerten virtuellen Tastatur auf Touchscreens. Dazu gehört die Unterstützung der Eingabe im Hochformat.


Neuer Browser

Zu den Highlights zählt zudem ein stark beschleunigter Webbrowser. Der Hersteller verspricht samt Flash 10-Unterstützung ein bis zu dreimal schnelleres Surf-Erlebnis als mit der Vorgängerversion. Das Kartenprogramm Ovi Maps glänzt mit einem frischen Interface sowie automatisierten Suchvorschlägen. Für Unternehmen interessant ist die Anbindung an Microsoft Exchange, Microsoft Communicator Mobile und Microsoft SharePoint.
Neue Flaggschiffe
Das Software-Update soll in Bälde an bestehende Symbian 3-Handys ausgeliefert werden, allerdings schickt Nokia auch zwei neue Flaggschiffe ins Rennen. Das "X7" trumpft mit einem 4 Zoll großen OLED-Display, einer 8-Megapixel-Kamera (Dual-LED-Blitz, 720p Video) und gleich vier Lautsprechern (einer an jeder Ecke) auf. Um die Maße im Zaum zu halten wurde der Akku fest verbaut, ein Micro-USB-Port dient als Schnittstelle. Für den Betrieb soll der Alleskönner mit einem 680 MHz-Prozessor und 245 MB Arbeitsspeicher auskommen, der interne Speicher von 1 GB lässt sich per Speicherkarten erweitern. Das X7 wird mit den Spielen Galaxy on Fire und Asphalt 5 ausgeliefert.