Samstag, 23. April 2011

RIMs Tablet "Playbook" mit schlechtem Verkaufsstart



Seit Dienstag ist RIMs Tablet "Playbook" in den USA und in Kanada im Handel erhältlich. Ein Ansturm auf die Läden – wie etwa im Fall iPad – ist jedoch ausgeblieben. Dennoch weisen die bisherigen Verkaufszahlen nicht auf einen Totalflop hin, berichtet die Online-Ausgabe des "Wall Street Journal". Konkrete Zahlen will RIM erst bei der Quartalszusammenfassung nennen.

RIM erwartet den Großteil der Bestellungen von der Seite der Geschäftskunden, die bereits mit Blackberries ausgestattet sind. Vor diesem Hintegrund müsste das Unternehmen angesichts des mauen Verkaufsstarts nicht überrascht sein.
Bislang hat das Playbook einige Kritikpunkte hinnehmen müssen. Einigen Testern zufolge sei das Tabletunausgereift. Außerdem bemängeln die Kritiker die außerordentliche Abhängigkeit des Playbooks von Blackberries. Tatsächlich verfügt das Playbook nicht über eine eigene Email-, SMS- oder Anruf-Funktion, sondern bietet lediglich die Möglichkeit, sich mit einem Blackberry – und zwar nur mit einem Blackberry – zu synchronisieren.

iPhone 4 bei Vodafone UK schon im Bestand


Apple und das weiße iPhone 4 ist immer für eine Schlagzeile gut. Jetzt fällt ein erstes Datum zum Verkaufsstart des iPhone 4 in weiß – der 26. April 2011. Allerdings bezieht sich das wohl nur auf den US Verkaufsstart. Wer ein weißes iPhone 4 in Deutschland kaufen möchte wird wohl noch etwas warten müssen.
Eine nicht näher bestimmte (aber verlässliche) Quelle soll iPhoneItalia den Verkaufsstart des weißen iPhone 4 am 26.04.2011 zugeflüstert haben.Bereits im Vorfeld war auch schon das weiße iPhone 4 im Bestand von Verizon aufgetaucht. Ebenfalls passt der Termin zum für Apple typischen Dienstag und die “Deadline” das weiße iPhone 4 komme noch im Frühjahr / April 2011 wäre ebenfalls eingehalten.
Nach dem ewigen Hin und Her mit dem iPhone 4 in weiß glauben wir das aber erst, wenn die Produkte im Apple Store zu sehen sind!

Freitag, 22. April 2011

Samsung startet mit Corby 2 und Chat 335 in Deutschland

Samsung startet mit dem Touchscreen-Handy Corby 2 den Nachschub für seine erfolgreiche Corby-Serie. Zusätzlich bringt der Hersteller das Chat 335, das über ein normales Display und eine direkter darunter verbaute QWERTZ-Tastatur verfügt.


In Corby II IM 335, hat Samsung zwei neue Handys Funktion, die Nutzer von Social Networks ansprechen wird eingeführt. Das Touchscreen-Handy kommt mit Corby II soziales Zentrum von Samsung, vorinstallierter Facebook und Widgets Lexikon und ein Cross-Plattform-Instant Messaging. Das Chat-335 ist Samsung kommt auch mit einer QWERTY-Tastatur voller Höhe für Vielschreiber. 

Sony Ericsson W8: Erstes Walkman Handy mit Android vorgestellt


Der Hersteller Sony Ericsson stellte nun mit dem Sony Ericsson W8 sein erstes Android Smartphone der Walkman Reihe vor. Den Informationen nach soll das Sony Ericsson W8 noch im zweiten Quartal 2011 in einigen süd-ost-asiatischen Ländern auf den Markt kommen. Wann und ob das Sony Ericsson W8 auch hierzulande erhältlich sein wird ist bisher nicht bekannt.


Das Sony Ericsson W8 wurde mit einem kapazitiven 3-Zoll-Touchscreen mit einer Auflösung von 320x480 Pixeln, einem 600-Megahertz-Prozessor mit insgesamt 168 Megabyte Arbeitsspeicher und einer 3,2-Megapixel-Kamera ausgestattet. Zudem kommt auf dem Sony Ericsson W8 das Betriebssystem Android 2.1 Enclair mit der Timescape-Benutzeroberfläche zum Einsatz.

Donnerstag, 21. April 2011

Acer Iconia Tab A500

Acer hat auf seiner Website neue Bilder und Details zu seinem Iconia Tab A500 veröffentlicht. Außerdem gibt es schon ein erstes Hands-On, in dem das Honeycomb-Tablet durch Aussehen und Wertigkeit überzeugt.


Der Verkaufsstart des Acer Iconia Tab A500 rückt anscheinend näher. Das Unternehmen hat jetzt auf seiner Website ein Profil des Android-Tablets eingerichtet. Dort stellt Acer sein neues Tablet mit einer Vielzahl schöner Fotos, zwei Videosund ein paar technischen Details vor. Wann der Flach-Rechner hierzulande in den Handel kommt, lässt der Hersteller aber noch offen.
Allzu lange wird das wohl nicht dauern. Dem Blog Android Community wurde schon ein Serienmodell zum testen zugeschickt. Dort hinterließ das A500 auf den ersten Blick einen "sehr professionellen" Eindruck. Das Blog hebt vor allem das hochwertige Metall-Gehäuse und die geringe Tiefe von 13,3 Millimeter hervor. Das IPad2 ist allerdings mit 8,8 Millimeter noch flacher.

Acer hat das Betriebssystem Android 3.0 Honeycomb mit ein paar eigenen Anwendungen erweitert. Es gibt die Acer Zone, mit der Spiele, Bücher und andere multimediale Inhalte verwaltet werden können, außerdem die Social-Jogger-, in der die wichtigsten Sozialnetzwerke gebündelt sind. Am interessantesten ist jedoch die Funktion clear.fi. Acer beschreibt sie als plattformübergreifende Mediacenter-Lösung, mit der die Daten innerhalb eines Wlan-Netzes organisiert, geteilt und gestreamt werden können.

Das Acer A500 ist darüber hinaus mit einem 10,1 Zoll großen Touchscreenausgestattet, der eine Auflösung von 1280x768 Pixel hat, darüber hinaus mit einem 1 Gigahertz schnellen Dualcore-Prozessor von Nvidia, einer 2-Megapixel-Kamera auf der Vorderseite und einer Kamera mit 5 Megapixel Auflösung auf der Rückseite. Dazu gibt es einen HDMI-Anschluss, der Videos bis zu einer Auflösung von 1920x1080 Pixel überträgt. Acer gibt die Laufzeit bei der Videowiedergabe mit bis zu 8 Stunden an.

Der interne Speicher ist 16 Gigabyte groß und kann mit microSD-Karten um maximal 64 Gigabyte erweitert werden. Außerdem unterstützt das Tablet die Funktion USB Host, so das auch der Anschluss einer Tastatur, eines Handys oder eines USB-Sticks kein Problem ist. Bluetooth und Wlan runden das Ausstattungspaket ab.

Toshiba Präsentiert neues Regza Tablet mit 3D

Toshiba hat das Regza Tablet AT300 vorgestellt. Wie der Namenszusatz Regza bereits andeutet, den der Hersteller meist für seine besonders hochwertigen Flachbildfernseher verwendet, steckt der Flachmann voller Highend-Technik. Dazu zählt der Dualcore-Prozessor von Nvidia und auch das besonders kontraststarke Display mit 10,1 Zoll Diagonale
Neben neuen technischen Details, die unten aufgelistet sind, wurden auch aktuellere Produktbilder veröffentlicht. Besonders die Rückseite des Tablets bringt mal wieder eine neue Idee in den Tablet-Markt. Mir persönlich gefallen glatte Oberflächen trotzdem besser.
Hier nun die technischen Details des Toshiba Regza, für euch wegen der Übersicht nur aufgelistet:
  • Android 3.0 “Honeycomb” OS
  • Nvidia Tegra 2 CPU mit jeweils 1 GHz
  • 10.1 Zoll großer Touchscreen (Auflösung: (1280×800 Pixel)
  • 1 GB RAM & 16 GB interner Speicher
  • 5 MP Kamera, 2 MP Webcam
  • Anschlüsse: HDMI, SD, miniUSB, USB



Intern warten 16 Gigabyte Speicher auf ihre Nutzung, noch mehr gibt es über herkömmliche SD-Karten. Neben Bluetooth, Wlan, HDMI und miniUSB bietet das AT300 auch einen Standard-USB-Anschluss. Für Fotos und Videos gibt es eine 2-Megapixel-Kamera auf der Vorderseite und hinten eine Optik mit 5 Megapixel Auflösung. Als Betriebssystem dient Android in Version 3.0. Trotz der starken Technik soll der Akku für etwa 7 Stunden Laufzeit sorgen.
Während die Technik auf dem neuesten Stand ist, muss man bei der Handlichkeit Abstriche machen. Das Gerät ist 15,8 Millimeter dick und wiegt stattliche 765 Gramm. Das Toshiba-Tablet wird im Juni zuerst in Japan auf den Markt kommen, anschließend startet es in den USA. Der Preis wird etwa 730 US-Dollar betragen. Über einen Verkaufsstart in Europa ist noch nichts bekannt.

Sonntag, 17. April 2011

Erste Bilder zeigen neues Windows Phone von HTC

Das Entwicklerforum XDA Developers hat erste Fotos eines neuen Windows Phone von HTC zugeschickt bekommen. Das Modell mit der Projektbezeichnung Mazaa soll den Informationen zufolge mit einem besseren Chipsatz und schnellerem Arbeitsspeicher ausgestattet sein.



Angeblich rollt bald die nächste Welle an Smartphones mit Windows Phone 7 an. Der Beweis sollen erste Fotos von einem neuen Modell von HTC sein, das nach Informationen des Forums XDA Developers den Projektnamen Mazaa trägt. Auf den Bildern ist ein Touchscreen-Gerät im typischen HTC-Look zu sehen. Es ist mit drei berührungsempfindlichen Menütasten ausgestattet, die für die Navigation im Microsoft-Betriebssystem benötigt werden, dazu einer Kamera mit LED-Blitz, einem Lautsprecher und einem 3,5-Millimeter-Anschluss für Kopfhörer.
Nach Informationen der Quelle wird das Mazaa beim US-Netzbetreiber Sprint herauskommen und den europäischen Mobilfunkstandard GSM unterstützen. Das legt nahe, dass es sich um ein sogenanntes World Phone handelt, denn Sprint verwendet für sein Netz in den USA das alternative Funkformat CDMA. XDA Developers berichtet auch über eine Ausstattung mit schnellem DDR2-Arbeitsspeicher. Außerdem wird spekuliert, das Gerät habe einen 3,7 Zoll großen Touchscreen mit einer Auflösung von 800x480 Pixel und sei mit einem neuen, noch leistungsfähigeren Chipsatz ausgestattet. Es soll in der zweiten Hälfte 2011 auf den Markt kommen

Nokia verpasst Symbian einen Android-Anstrich



Symbian "Anna" bekommt neues Interface und flotteren Browser - Zwei frische Flaggschiffe vorgestellt

Nokia richtet sich auch nach dem radikalen Strategiewechsel auf eine längere Durststrecke und weitere Einbußen im Mobilfunkmarkt ein. Der Nokia-Aufsichtsrat habe offen darüber gesprochen, dass in der Zwischenzeit mit einem geringeren Marktanteil zu rechnen sei, sagte Jorma Ollila, der Vorsitzende des Gremiums, der "Financial Times". Erst danach könne der finnische Mobiltelefon-Produzent auf dem neuen Konzept aufbauen. Im Februar hatte Nokia-Chef Stephen Elop eine enge Zusammenarbeit mit Microsoftangekündigt.
Mit Microsoft
Gemeinsam mit dem amerikanischen Softwarekonzern wollen die Finnen Mobiltelefone auf Basis des Betriebssystems Windows Phone 7 bauen. Obwohl Nokias Betriebssystem Symbian damit auslaufen wird, will das Unternehmen in den kommenden zwei Jahren noch 150 Mio. Symbian-Handys verkaufen.
Ollila und Elop sowie die Nokia-Führungsriege bezeichneten den Übergang von Symbian auf Windows Phone 7 in der "Financial Times" als eine der größten Herausforderungen der neuen Strategie. "Der einfachere Weg ist, mit Windows Phone 7 ganz neu anzufangen. Der schwierigere Weg ist, mit Symbian weiterzuarbeiten", sagte Jo Harlow, die die Smartphone-Sparte von Nokia leitet. Nokia will das Microsoft-Geschäft bis Ende des Monats abschließen.
Marktanteile
Nokias Symbian hat lange den Smartphone-Markt dominiert. Noch im Jahr 2007 hielt das Betriebssystem einen Marktanteil von 64 Prozent bei den Computer-Handys. Zuletzt setzten allerdings Konkurrenten wie Apple dem Unternehmen kräftig zu, der Marktanteil von Symbian brach stetig weiter ein.
Die Partnerschaft mit Microsoft soll noch in diesem Monat in trockene Tücher gebracht werden. Nur einige Details sind bekannt, wie die Umsätze auf die Partner verteilt werden sollen. Nokia werde aber bei den Werbeumsätzen in einem Maße profitieren, wie es ohne das Zusammengehen mit Microsoft überhaupt nicht möglich gewesen wäre, sagte Elop.
Symbian lebt 
Nokia hat am Dienstag seine jüngsten Entwicklungen beim Handybetriebssystem Symbian 3 vorgestellt. Passend dazu präsentierte man mit dem X7 und dem E6 neue Handsets.
Google-Anleihen und flotterer Browser
Auffälligste Neuerung der Version Symbian "Anna" ist die Überarbeitung des Startbildschirms samt neuer Icons und eine übersichtlicher gestaltete Menüansicht. Dabei orientiert sich der finnische Hersteller auffällig an Googles Mobile-Plattform Android. Davon profitieren soll nicht zuletzt der Bedienkomfort. Das Wechseln (Blättern) zwischen den Homescreens solle ebenso leichter von der Hand gehen wie das Tippen auf der erneuerten virtuellen Tastatur auf Touchscreens. Dazu gehört die Unterstützung der Eingabe im Hochformat.


Neuer Browser

Zu den Highlights zählt zudem ein stark beschleunigter Webbrowser. Der Hersteller verspricht samt Flash 10-Unterstützung ein bis zu dreimal schnelleres Surf-Erlebnis als mit der Vorgängerversion. Das Kartenprogramm Ovi Maps glänzt mit einem frischen Interface sowie automatisierten Suchvorschlägen. Für Unternehmen interessant ist die Anbindung an Microsoft Exchange, Microsoft Communicator Mobile und Microsoft SharePoint.
Neue Flaggschiffe
Das Software-Update soll in Bälde an bestehende Symbian 3-Handys ausgeliefert werden, allerdings schickt Nokia auch zwei neue Flaggschiffe ins Rennen. Das "X7" trumpft mit einem 4 Zoll großen OLED-Display, einer 8-Megapixel-Kamera (Dual-LED-Blitz, 720p Video) und gleich vier Lautsprechern (einer an jeder Ecke) auf. Um die Maße im Zaum zu halten wurde der Akku fest verbaut, ein Micro-USB-Port dient als Schnittstelle. Für den Betrieb soll der Alleskönner mit einem 680 MHz-Prozessor und 245 MB Arbeitsspeicher auskommen, der interne Speicher von 1 GB lässt sich per Speicherkarten erweitern. Das X7 wird mit den Spielen Galaxy on Fire und Asphalt 5 ausgeliefert.

HTC Sense UI 3.0 nicht für Desire, Desire HD und ältere Modelle


Seit Bekanntgabe des neuen Benutzer-Interfaces am Dienstag, stellt sich für viele HTC DesireDesire HD und Benutzer älterer Modelle die Frage, ob Ihr Gerät die neue HTC Sense 3.0 überhaupt unterstützt. Laut einigen Twittermeldungen werden wohl nur die neuen Modelle, also das HTC FlyerEvo 3D und das HTCSensation in den Geschmack der neuen Benutzeroberfläche kommen.
Das brandneue Sense 3.0, dass auf dem HTC Sensation mit einem 1,2 GHz Snapdragon Dual-Core-Prozessor läuft nutzt eine Auflösung von 960×540 Pixeln. Die Auflösungsanpassung auf andere, ältere Geräte wäre meiner Meinung nach durchaus möglich, allerdings werden die “Oldies” performancemäßig mit ihrem Single-Core-Prozessoren nicht mithalten können, zumal die UI für ein qHD Display gemacht und optimiert wurde

HTC überholt Nokia beim Marktwert


Plus 33 Prozent gegenüber minus 20 Prozent sprechen eine klare Sprache: Android

Wenngleich Nokia noch immer nicht allzu viel davon zu halten scheint, als Handyhersteller auf Googles offene Plattform Android zu setzen, ist die Rechnung für die Konkurrenz sehr wohl aufgegangen. Der taiwanische Anbieter HTC konnte vom enormen Wachstum des Systems profitieren undverzeichnete neben rosigen Absatzzahlen auch einen 33-prozentigen Anstieg seines Börsenmarktwerts auf 33,8 Milliarden US-Dollar. In der gleichen Zeit musste Nokia einen Einbruch von rund 20 Prozent auf 33,6 Mrd. Dollar verzeichnen.
Aufs richtige Pferd gesetzt
Aktienbasierte Marktwerte lassen zwar nur bedingt direkte Vergleiche zwischen Unternehmen zu, allerdings unterstreichen die Veränderungen den Trend in der Mobilfunkbranche. Das Marktforschungsunternehmen Gartnerprognostizierte jüngst, dass sich Android in den kommenden Jahren mit knapp 50 Prozent Verbreitung zur dominierenden Plattform am Markt entwickeln werde. Comeback-Chancen werden Nokia mit dem Umschwung auf Windows Phone aber dennoch zugeschrieben. 

Android-Kraftpaket HTC Sensation im ersten Test


Schnelles Gingerbread-Smartphone mit hochwertigem Gehäuse - Film-Service startet im Juni mit 600 Titeln

Das Sensation ist der jüngste Android-Wurf des taiwanesischen Smartphone-Herstellers HTC. Es folgt mit seinem pompösen Namen einer Reihe populärer High-End-Smartphones wie der Desire-Reihe oder dem Incredible. Hat das Unternehmen auf dem Mobile World Congress in Barcelona der Konkurrenz noch den Vortritt bei der neuen Dual-Core-Klasse gelassen, zieht HTC mit dem Sensation nun nach. Als "Multimedia-Superphone" will der Konzern das Modell auf den Markt bringen. Der WebStandard konnte in London einen ersten Blick auf das neue Android-Flaggschiff werfen.
1,2 GHz Dual-Core-Chip
In punkto Ausstattung steht das Sensation mit Geräten wie dem Samsung Galaxy S II an der Spitze aktueller Android-Smartphones. Angetrieben wird es von einem 1,2 GHz schnellen Snapdragon Dual-Core Prozessor und 768 MB Arbeitsspeicher. Den internen Speichere hat HTC mit 1GB groß genug für jene Apps bemessen, die noch nicht auf die SD-Karte ausgelagert werden können. Im kurzen Hands-on fühlt sich das Gerät sehr schnell an. Anwendungen starten unmittelbar, Websites bauen sich schnell auf der Wechsel zwischen den Homescreens erfolgt ohne Ruckeln.
Hochauflösendes Display
Beim Super LCD hat HTC gegenüber früheren Modellen die Auflösung hochgeschraubt. Das 4,3 Zoll große Display stellt 960 x 540 Pixel dar, liegt dabei aber noch immer hinter den 960 x 640 Pixel des iPhone 4, das mit 3,5 Zoll auch eine kleinere Diagonale aufweist. Allerdings sind auch beim HTC Sensation einzelne Pixel praktisch nicht mehr wahrnehmbar. Im direkten Vergleich zum iPhone 4 ist kleine Schrift zwar gut leserlich, aber nicht ganz so scharf. Die Lesbarkeit des Super LCD bei Sonneneinstrahlung konnte nicht ausprobiert werden.
8-Megapixel-Kamera für Full HD-Videos
Neben einer 1,2-Megapixel-Kamera auf der Frontseite besitzt das Sensation eine 8-Megpixel-Kamera mit Dual-LED-Blitz auf der Rückseite. Kameras mit dieser Auflösung hat HTC zwar schon früher verbaut (beim Desire HD), mit dem Sensation lassen sich nun jedoch auch Videos mit Full HD-Auflösung (1080p) aufnehmen, die über HDMI out auf einen HD-Fernseher ausgegeben werden können. Mit einem neuen Trimmer-Tool können die Kurzfilme direkt am Gerät zurechtgestutzt werden. Anfangs- und Endpunkt können über zwei Schieberegler unkompliziert festgelegt werden, ähnlich wie bei der Textauswahl. Die Kamera löst bei Fotos zudem nun schneller aus. Ob sich die Bildqualität gegenüber anderen HTC-Modellen verbessert hat, konnte aufgrund des begrenzten Testrahmens nicht überprüft werden.
Hochwertiges Gehäuse
Gelungen ist das Design des Geräts mit einem Unibody aus Aluminium, der sich sehr hochwertig und stabil anfühlt. Trotz Abmessungen von 126,1 x 65,4x 11,3 mm wiegt das Sensation nur 148 Gramm. Ein durchdachtes Detail: das Display aus Gorilla-Glas ist an den Kanten zum Rahmen hin leicht abgeflacht. Dadurch soll es besser geschützt sein, wenn es auf der Frontseite liegt. Das Gehäuse ist zwar hochwertig und durchaus attraktiv, sticht in HTCs typischen Unibody-Look in verschiedenen Grautönen jedoch nicht mehr wirklich hervor. Samsung hat mit dem Nexus S oder auch dem Galaxy S II mutigere Wege beschritten.
Gingerbread mit Sense 3.0
Als Betriebssystem kommt wie auch beim Desire S oder dem Wildfire S Android 2.3 Gingerbread zum Einsatz. Wie immer verbirgt sich das eigentliche Android-Interface allerdings unter einer eigenen Oberfläche von HTC. Das Sensation ist das erste HTC-Smartphone mit dem neuen Sense 3.0. Hier hat der Konzern bei den optischen Effekten einen Gang hochgeschaltet. So wurde unter anderem das Wetter-Widget mit neuen Special Effects aufpoliert.
Neuer Sperrbildschirm
Als erstes springt der neuen Lockscreen ins Auge, auf dem nun häufig genutzte Anwendungen zwischengeparkt werden, um sie beim Einschalten des Displays direkt aufrufen zu können. Allzu schnell kommt man damit allerdings nicht ans Ziel (sprich zu der gewünschten App), da man die Apps am Sperrbildschirm erst in einen Ring am unteren Displayrand ziehen muss. Schiebt man den Ring nach oben, kommt man zum normalen Homescreen. Auf dem neuen Lockscreen können zudem Infos wie Aktienkurse, Facebook-Status-Updates oder Fotos aus dem Album angezeigt werden.
Zu viel Sense?
Die Neuerungen von Sense 3.0 sind auf den ersten Blick zwar beeindruckend und stellen vor allem die Performance des Geräts unter Beweis. Auf Dauer laufen die 3D-Effekte, Animationen und Sounds jedoch Gefahr, als überflüssig und nervend aufzufallen. Bei HTC sieht man Sense als wichtigstes Abgrenzungsmerkmal von der Armee an Android-Phones am Markt. Dass Android-Updates durch die tiefe Integration von Sense in das System länger in der Warteschleifen hängen bleiben, befürchtet der Hersteller nicht. HTC würde seine Android-Geräte immerhin schneller als manch anderer Handybauer aktualisieren, heißt es. "Schneller als andere" bedeutet bei einigen bereits länger am Markt erhältlichen Geräten allerdings immer noch mehrere Monate nach dem Release einer neuen Android-Version.
iTunes-Konkurrenz
Neben Sense versucht der Hersteller Nutzer auch mit dem neuen Filmservice HTC Watch zu überzeugen. Der Dienst wurde bereits im Februar in Barcelona mit dem Tablet Flyer präsentiert und wird nun auf das Sensation als erstes Smartphone ausgeweitet. In Österreich startet Watch im Juni mit anfangs etwa 600 Filmen. Das Unternehmen will das Angebot schnell ausbauen und befindet sich nach eigenen Angaben in Gesprächen mit großen Filmstudios. Zu den Preisen der Filme ist noch nichts bekannt. Wie bei Apples iTunes können sie entweder gekauft oder für 48 Stunden ausgeliehen werden. Wer einen Film kauft, erwirbt damit allerdings nicht das Recht, ihn auf jedem beliebigen Gerät ansehen zu können. Die Wiedergabe der Watch-Filme ist auf maximal fünf HTC-Geräte beschränkt. Eventuell soll Watch in Zukunft auch auf anderen Geräten laufen, HTC wollte sich hier jedoch nicht festlegen.
Fazit
Um ein aussagekräftiges Urteil über die Performance und die Laufzeiten des 1520 mAh-Akkus treffen zu können, bedarf es einer längeren Beobachtung. Das Sensation reiht sich dem ersten Kurztest zu urteilen jedoch nahtlos in die Serie guter Android-Smartphones von HTC, bzw. führt das Portfolio des Herstellers nun an. Der Preis von 599 Euro ist nicht gerade niedrig angesetzt, aber für diese Geräteklasse durchaus üblich. Das HTC Sensation wird im Mai zunächst beiVodafone erhältlich sein