Dienstag, 28. Dezember 2010

Android vormarsch 2011

Android steht eine Verkaufsexplosion im Jahr 2011 bevor. Dies prognostiziert der Blogger Seth Weintraub der Nachrichten-Seite CNN. Seiner Meinung nach würden die bereits jetzt schon eindrucksvollen Android-Verkaufszahlen im nächsten Jahr noch einmal gewaltig zulegen. International bietet der Smartphonemarkt noch ein hohes Wachstumspotential. Insbesondere Märkte wie China und Indien böten hier noch Steigerungsmöglichkeiten, so Weintraub.

Weintraub sagt voraus, dass bis zu einer halben Milliarde Smartphones im Jahr 2011 verkauft werden könnten. Seine These stützt er dabei auf zwei Argumente. Erstens würde sich die Infrastruktur der Netzbetreiber stetig verbessern. Mit dem Aufkommen von immer mehr Smartphones wächst auch der Anspruch der Kunden an die Netzbetreiber. Dies führt zu größerer Konkurrenz und schließlich zu einem schnelleren Entwicklungstempo.


Das zweite Argument ist der Preis. Apple-Geräte könnten schon bald wesentlich teurer als die Android-Konkurrenz sein. Beispielsweise würde Broadcom einen Chipsatz entwickeln, der es ermöglicht vollwertige Android-Smartphones zu produzieren, die den Endkunden unter 100 Dollar kosten - und das ohne Vertragsbindung. Ähnliche günstige Handyprojekte soll es auch von chinesischen Herstellern geben. Ist dieser Preislevel erst einmal erreicht, würde diese auch Auswirkungen auf den Wettbewerb der Netzbetreiber haben und die Verkaufzahlen von Smartphones allgemein weiter ankurbeln, so Weintraub.
Viele Nutzer, die bisher bei ihrem traditionellen Handy auf Grund des Preises geblieben sind, würden dann schließlich doch auf ein Smartphone umsteigen. Gleichzeitig müsste sich niemand mehr bis zu zwei Jahre an einen Netzbetreiber binden um das Gerät zu finanzieren, führt Weintraub weiter aus. Dies führe ebenfalls zu einem stärkerem Wettbewerb.
Weintraub glaubt, dass Apple nun gefragt ist. "Wenn Apple keinen Plan entwickelt, wie sie mit dieser rasanten Entwicklung mithalten wollen, könnte das iPhone […] bald dort landen wo fast alle Geräte von Apple landen - am oberen Ende der Preisskala, verfügbar nur für die, die in der Lage und Willens sind, für Steve Jobs Sinn für Ästhetik draufzuzahlen."

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